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Tiessen, Marten
Schutz und Schranken des Wissenschaftsurheberrechts
Eine rechtsökonomische Analyse
Duncker & Humblot
978-3-428-18954-0
1. Aufl. 2024 / ca. 400 S.
Monographie/Dissertation

Termin: Mai 2024

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zu Eigentum und Urheberrecht. Band: 6

Das Urheberrecht schützt die Werke wissenschaftlicher Autoren und die Investitionen wissenschaftlicher Verlage. Als Verbotsrecht hemmt es aber zugleich den Zugang zu neuem Wissen, das Voraussetzung für die Schöpfung weiterer wissenschaftlicher Publikationen ist. Angesichts steigender Preise wissenschaftlicher Publikationen sowie dem Aufkommen moderner Technologien und Publikationsmöglichkeiten stellt sich zunehmend die Frage: Wie viel urheberrechtlichen Schutz braucht die Wissenschaft? Aufbauend auf rechtsökonomischen und soziologischen Erkenntnissen zeigt die Untersuchung, welche negativen Auswirkungen ein zu hohes Schutzniveau auf das wissenschaftliche Kommunikationssystem und damit den Fortschritt der Wissenschaft hat. Die geltenden Schranken des Wissenschaftsurheberrechts (§§ 60a ff. UrhG) greifen bislang zu kurz, um bestehende Informationszugangsprobleme zu lösen. Die Arbeit entwickelt daher eigene Reformvorschläge, durch die zukünftig wissenschaftsschädliche Preisstrukturen auf dem Publikationsmarkt verhindert werden könnten.